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„Kennen Sie den Peter?“
Katharina Apitius, Head of Sales EMEIR
„Die jordanische Wüste schimmerte in der Mittagshitze. Während meiner Dienstreise kam ich zufällig mit einem Professor ins Gespräch. „Ich bin für Europa zuständig“, erklärte ich ihm. Seine Augen leuchteten neugierig auf: „Interessant!“ – „In der Schweiz sind wir auch sehr stark vertreten, bin quasi mit ihr verheiratet“, fügte ich hinzu. Der Professor, der sich als Ahmed vorstellte, fragte: „Toll, kennen Sie den Peter?“ Eine einfache Frage, die ich spontan bejahte. Natürlich kannte ich einen Peter.
Zwei Schweizer im Bilde
Als mich der Professor in sein Arbeitszimmer führte und auf ein Foto an der Wand deutete, auf dem zwei junge Männer in der Schweiz zu sehen waren, wurde mir klar: einer war er selber, der andere war Peter, renommierter Orthopädischer Chirurg aus der Schweiz, den ich sehr gut kannte. Ahmed erinnerte sich, dass sie ein halbes Jahr zusammengearbeitet und sich dann aus den Augen verloren hatten. „Wenn Sie ihn wieder treffen, richten sie ihm meine Grüße aus,“ bat er mich und gab mir seine Kontaktdaten.
Der Zufall bringt die Lösung
Eine Woche später fand im Baltikum ein Kongress statt. Und wie es der Zufall wollte, traf ich dort den besagten Peter, und brachte die beiden inzwischen emeritierten Professoren Ahmed und Peter zusammen. Nach Jahren wurden sie durch eine Dienstreise wieder vereint. Wilhelm von Humboldt hatte Recht: „Im Grunde sind es die Verbindungen zwischen Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ Auch mich faszinieren genau diese Netzwerke jenseits der Landkarten, die Brücken zwischen Geschichten, zwischen Kulturen und zwischen Menschen schlagen.“
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